Der Anfang ist gemacht und er war äußerst erfolgreich!
Vom 18.05. bis zum 21.05. haben wir, meine Frau und ich, unsere neuentwickelten Hochbeete im Rahmen der „Dennenloher Schloss- & Gartentage“ ausgestellt. Ja, sicherlich loben wir uns in den höchsten Tönen, doch wir haben es uns auch redlich verdient!
Meine Frau hat den Stein für dieses Projekt ins Rollen gebracht: Vor drei Jahren wollte sie ein Hochbeet! Ich – natürlich begeistert, so wie jeder Mann, dem Arbeit droht – habe, wie man dem Bild unschwer entnehmen kann, schon immer von täglich frischem Salat und Gemüse geträumt. Aber was nutzt das schon; wenn sie es will, bekommt sie es.
Doch da ich nun einmal Metallbauermeister bin, verbot es mir bereits die Berufsehre, das Hochbeet aus Holz zu bauen. Zudem wollte ich die Aufforderung „Du musst noch das Hochbeet streichen“ umgehen und beugte direkt vor. Aus diesen Gründen, aber auch, weil ich eine Schwäche für Standards und Baukastensystem habe, haben wir das Hochbeet aus pulverbeschichteten Aluminiumprofilen und -panelen gebaut. Somit sind wir modular und flexibel und die Kunden können aus 13 Farben auswählen.
Unser Prototyp war noch schwarz-weiß und wurde quer zum Hang aufgestellt. Mittlerweile können wir Hochbeete aber auch an größere Gefälle, z. B. Hanglagen, anpassen. Sämtliche Hochbeete bestehen aus mindestens 8 Kassetten (1 x 1 m). Unser Standardhochbeet ist indes einen Meter breit und drei Meter lang und besteht aus 16 Kassetten. Die beliebtesten Farben sind Hellelfenbein und Moosgrün. Wer es lieber etwas bunter möchte, hat auch die Möglichkeit, jede Kassette in einer anderen Farbe zu bestellen. Ob diese Möglichkeit genutzt wird, bleibt abzuwarten. Durch den typischen Hochbeetaufbau ist man von der eigenen Bodenbeschaffenheit, z. B. Sand- oder Lehmboden, unabhängig.
Die Erträge sind höher als bei herkömmlichen Beeten, zusätzlich es ist bequemer und sieht es nun auch noch besser aus. Beim Salat und den Karotten, vermutlich aber allem, was aus dem Hochbeet kommen wird, schmeckt man eindeutig einen Unterschied. Nicht nur wir, auch unsere Ziegen und Hühner sind begeistert und wissen diese Innovation zu schätzen.
Männer, jetzt mal unter uns: Salat und Co. sind ja schon eine gute Sache. Sie sind gesund und nahrhaft, das ist ein Steak aber auch! Wenn das Gemüse nun aber im eigenen Garten wächst und nicht gedüngt werden muss, ist das wirklich top. Meine Frau ist begeistert von Ihrem Hochbeet und ich freue mich, dass sie es jetzt leichter hat. Das wünschen wir jeder Frau – klar, wir sind ja auch die Hersteller! Nichtsdestotrotz, es ist einfach eine praktische Sache, auch wenn ich deshalb nicht gleich zum Vegetarier werde.
Momentan testen wir zeitgesteuerte und solarbetriebene Bewässerungssysteme, denn auch wir brauchen hin und wieder mal etwas Urlaub und ein vertrocknetes Hochbeet würde den Erholungseffekt stark reduzieren. Für den Herbst ist noch ein Frühbeetaufsatz geplant.